Einerseits ist es der neuerliche Lock-Down (das Sperren von Einrichtungen verbunden mit der Absage von Veranstaltungen), der viele betrifft, manche auch ärgert bzw. unsicher und ohnmächtig sein lässt.
Andererseits schauen wir entsetzt auf die gestrige Nacht mit den Anschlägen im ersten Bezirk.
Es ist keine leichte Zeit…
Gerade deswegen möchte ich Mut machen, dass wir uns nicht verängstigen lassen, sondern gemeinsam durch diese Zeit gehen: mit Achtsamkeit, Ehrfurcht und Respekt voreinander.
In unserer Eigenverantwortlichkeit können wir viel Positives für die Gemeinschaft beitragen.
Unsere Kirche wird offen bleiben – zum Innehalten und Kraft-Tanken.
Laut der letzen Information aus der Bischofskonferenz (3.11.) dürfen die regelmässigen Messfeiern weiterhin stattfinden, doch Taufen und Trauungen sollten verschoben werden. (siehe Verordnung)
Das Spüren der Gemeinschaft tut auch dann gut, wenn es unter eingeschränkten Umständen stattfindet.
Auch wenn wir jetzt – einmal vorerst für den November – unsere Kontakte reduzieren, bedeutet das zwar, Zusammenkünfte in geschlossenen Räumen abzusagen, aber es heißt nicht, dass wir uns aus dem Blickfeld verlieren dürfen. Suchen wir nach anderen Möglichkeiten des Kontaktes.
Bleiben wir verbunden. Halten wir die Augen offen, wo jemand unsere Hilfe braucht.
Euer Pfarrer Georg